Geschichte
1954 in Hannvover von engagierten Autor:innen, Lehrer:innen, Buchhändler:innen, Verleger:innen und Bibliothekar:innen gegründet, basiert der Friedrich-Bödecker-Kreis auf der Initiative von Friedrich Bödecker (1896-1954), der sich bereits in den 1920er Jahren dafür einsetzte, Kinder- und Jugendliteratur als eine wirksame Erziehungshilfe zu nutzen. In der persönlichen Begegnung zwischen Autor und Zuhörer sah Friedrich Bödecker den einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Weg, dieses Ziel zu erreichen.
Unter dem Vorsitz seines Sohnes Hans Bödecker weitete der Friedrich-Bödecker-Kreis seine Tätigkeit über Hannover hinaus aus:
„Du musst mit den Lesungen über die Stadt Hannover hinaus in den Landkreis hinein, in die Region und dann ins ganze Land Niedersachsen. Und so weitete sich das immer mehr aus. Und so kam es 1968 zur Gründung des Friedrich-Bödecker-Kreises in Hessen; zwei Jahre später in Nordrhein-Westfalen. Und so ging es weiter, bis alle Länder der Bundesrepublik ihre Friedrich-Bödecker-Kreise hatten.“ (Hans Bödecker, in: Autorenbegegnungen – 50 Jahre Leseförderung durch den Friedrich-Bödecker-Kreis (2004), Hrsg.: Hans Bödecker et al.)
Rückblick 1970: Die Vereinsgründung
1970 wurde der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V. als dritter Landesverband gegründet. Seine Hauptaufgabe ist die Erhöhung der literarischen Kompetenz und der Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen durch die Förderung der Leselust. Zentrales Instrument sind dabei seit Anfang an Autorenbegegnungen an Schulen, in Kindertagesstätten und Bibliotheken.